Wirtschaft

Konstante Wachstumsraten in Sicht Infineon sieht sich in ruhiger See

Der Chiphersteller Infineon rechnet dank einer anhaltend hohen Nachfrage von Autoherstellern und Industriekunden in den kommenden Jahren mit konstant hohen Wachstumsraten.

Infineon-Chef Peter Bauer.

Infineon-Chef Peter Bauer.

(Foto: picture alliance / dpa)

Der einst sehr stark von Wirtschaftsschwankungen abhängige Chiphersteller Infineon sieht sich nun auf einem stetigen Wachstumskurs. Nach überstandener Krise befinde sich das Unternehmen auf einem Weg des beschleunigten Wachstums, sagte Vorstandschef Peter Bauer.

Der Konzern gehe langfristig von einem jährlichen Umsatzwachstum von mindestens zehn Prozent aus. In den Jahren zwischen 2000 und 2011 war der Konzern bei den Einnahmen jährlich um durchschnittlich 7,5 Prozent gewachsen.

In den vergangenen Jahren hatten die Ergebnisse von Infineon stark geschwankt - vor allem wegen des schnellen Auf und Ab im Mobilfunkgeschäft. Im vergangenen Sommer verkaufte Infineon diese Sparte jedoch für 1,1 Mrd. Euro an den US-Chipriesen Intel und konzentriert sich seitdem auf sein einträgliches Geschäft mit der Autobranche und der Industrie. In diesem Geschäft sind lange Verträge üblich, was die Ergebnisse weniger schwankungsanfällig macht.

Für das bis Ende September laufende Geschäftsjahr bekräftigte Bauer die bereits zwei Mal angehobene Prognose. Der Umsatz soll demnach um 20 Prozent steigen und die operative Marge bei rund 20 Prozent liegen.

Quelle: ntv.de, rts/DJ

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