23 Mrd. Dollar soll der Börsengang der Agricultural Bank of China bringen. Ohne Großinvestoren ist diese Rekordsumme aber kaum zu stemmen, denn Chinas IPO-Markt ist gesättigt.

Die vor dem größten Börsengang aller Zeiten stehende Agricultural Bank of China (AgBank) hat Kreisen zufolge schon sieben Großinvestoren gefunden. An Bord seien China Life, der Hongkonger Tycoon Li-Ka Shing, Rabobank, Standard Chartered, Temasek sowie die Staatsfonds von Kuwait und Katar, sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Zwei Fonds aus dem Nahen Osten erwögen einen Einstieg bei dem chinesischen Finanzinstitut mit insgesamt mehr als 2 Mrd. Dollar. Wie viel die anderen Anleger investierten wollten, sei zunächst unklar.

Die AgBank plant Mitte Juli einen Börsengang in Hongkong und Shanghai. Das Geldhaus hofft, 23 Mrd. Dollar einnehmen zu können und braucht dafür eine Vielzahl von Großinvestoren.. Da China einen wahren IPO-Boom in diesem Jahr erlebt hat, gilt er Experten zufolge als gesättigt. Ursprünglich wollte die letzte chinesische Großbank im Staatsbesitz rund 30 Mrd. Dollar beim IPO erlösen.