Wirtschaft

Rohstoffhandel JP Morgan ist unzufrieden

1.jpg

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der milliardenschwere Vorstoß der US-Großbank JP Morgan Chase in den Rohstoffhandel hat dem Geldhaus wohl nicht den erhofften Geldsegen beschert. Sollten die Einnahmen auch im kommenden Jahr hinter den Erwartungen bleiben, wolle das Institut das Geschäft auf den Prüfstand stellen, berichtete das "Wall Street Journal".

Zwar sei im dritten Quartal ein deutlicher Aufwärtstrend zu erkennen. Die Handelsabteilung - die größte an der Wall Street - werde die Ziele wie etwa angepeilte Jahreseinnahmen von 1,8 Milliarden Dollar aber nicht erreichen. Dafür sei unter anderem eine enttäuschend verlaufene Wette auf europäische Kohlepreise verantwortlich.

JP Morgan hinkt der Zeitung zufolge im Rohstoffgeschäft trotz Investitionen von zwei Milliarden Dollar allein in den vergangenen beiden Jahren den Rivalen Goldman Sachs und Morgan Stanley weiter hinterher. Die enttäuschenden Ergebnisse erhöhten den Druck auf die Chefin der Sparte, Blythe Masters, die das Geschäft vor vier Jahren aufgebaut hatte.

Quelle: ntv.de, rts

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen