Wirtschaft

Dieses Jahr soll's besser werden Jenoptik unterm Strich tiefrot

Der Konzernumbau sorgt unterm Strich für tiefrote Zahlen. An den Zielen für das laufende Geschäftsjahr wird aber festgehalten.

2010 rechnet Jenoptik mit einer deutlichen Geschäftsbelebung.

2010 rechnet Jenoptik mit einer deutlichen Geschäftsbelebung.

(Foto: dpa)

Das Technologie-Unternehmen Jenoptik ist 2009 wegen eines Konzernumbaus tief in die die Verlustzone gerutscht. So hätten unter anderem der Rückzug aus einem Geschäftsbereich sowie ein Stellenabbau insgesamt 27,4 Mio. Euro gekostet und unter dem Strich zu einem Jahresverlust 33,9 Mio. Euro geführt, teilte Jenoptik mit.

Vor Jahresfrist stand hier noch ein Überschuss von 16,6 Mio. Euro. Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden 130 Arbeitsplätze gestrichen. Am Jahresende zählte das Unternehmen noch 3270 Mitarbeiter. Wegen des Jahresfehlbetrags wird für 2009 keine Dividende gezahlt.

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Jenoptik liefert Laser und andere optische Systeme für die Auto- und Halbleiterbranche. Die Flaute in diesen beiden Industrien hatte dem Unternehmen 2009 zu schaffen gemacht. Der Jahresumsatz fiel, wie zuvor bereits bekannt gegeben, um 14 Prozent auf 474 Mio. Euro.

Ziele bekräftigt

Für 2010 rechnet Jenoptik mit einer deutlichen Geschäftsbelebung. "Wir sehen in einigen Teilbereichen eine Belebung der Märkte, die sich aktuell fortsetzt", sagte Jenoptik-Chef Michael Mertin. Für 2010 peilt die im TecDax notierte Gesellschaft beim Betriebsergebnis 15 bis 25 Mio. Euro an. Auch unterm Strich plant das Unternehmen ein positives Ergebnis. Der Umsatz soll leicht auf 475 bis 500 Mio. Euro steigen.

Voraussetzung sei, dass die Marktbelebung der Halbleiterindustrie anhält. Insbesondere in der Chip-Industrie gehe es seit Herbst nach oben, während sich die Auftragslage im Autobereich auf niedrigem Niveau stabilisiert habe, erklärte Mertin.

Quelle: ntv.de, rts/dpa/DJ

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