Der Schweizer Vermögensverwalters Julius Baer hat offenbar gute Chancen auf die Übernahme des Privatkundengeschäfts von ING in Asien und der Schweiz.

Julius Baer sei ein ernsthafter Bieter für die rund eine Milliarde Dollar teure Sparten, sagten mit der Situation vertraute Personen. Jedoch hätten sich noch fünf weitere Interessenten gemeldet. Die Abgabe endgültiger Angebote werde nächste Woche erwartet, bis September könnte der Kauf abgeschlossen sein.

Auch die britische Barclays-Bank habe ein Auge auf die Sparten des niederländischen Finanzkonzerns geworfen, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters nicht näher bezeichnete Quellen aus dem Umfeld des Unternehmens. Die Institute HSBC und Standard Chartered seien dagegen aus dem Rennen. Die genannten Unternehmen wollten sich nicht dazu äußern.