Wirtschaft

Ausgabe neuer Aktien gestoppt KKR auf der Hut

Erst einen Monat an der Börse, aber das volatile Marktumfeld schlägt bereits voll zu: Der Finanzinvestor KKR, in Deutschland etwa an ProSiebenSat.1, Kion oder A.T.U beteiligt, stoppt die Ausgabe neuer Aktien. Eine halbe Milliarde Dollar sollten so eigentlich in die Kassen fließen.

Mehr Schein als Sein?

Mehr Schein als Sein?

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der US-Finanzinvestor KKR hat weniger als einen Monat nach seinem Börsendebüt in New York den Verkauf neuer Aktien abgesagt. Dies teilte das Unternehmen, dass zu den weltweit größten Beteiligungsgesellschaften gehört, mit. Gründe gab KKR nicht an. KKR kann die Pläne jederzeit wieder aufleben lassen.

Beim Börsengang waren keine neuen Aktien emittiert worden. Dafür hatte KKR angekündigt, neue Papiere im Volumen von 500 Mio. Dollar ausgeben zu wollen. Der Aktienmarkt unterlag in letzter Zeit großen Schwankungen. Das machte es für Unternehmen schwer, neue Anteilsscheine an den Mann zu bringen.

Neben dieser Absage gab KKR bekannt, im abgelaufenen Quartal einen Gewinn von 433,1 Mio. Dollar erzielt zu haben, nach einem Pro-Forma-Gewinn von 613,5 Mlo. Dollar im Vorjahreszeitraum.

In Deutschland ist KKR unter anderem am Fernsehsender ProSiebenSat.1, an dem Gabelstaplerhersteller Kion, an der Werkstattkette A.T.U sowie an dem Musikrechtegeschäft von Bertelsmann beteiligt. Weltweit besitzt KKR Anteile an dem Einzelhändler Dollar General und dem Krankenhausbetreiber HCA.

Quelle: ntv.de, rts

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