Im Vorfeld des eigenen Börsengangs muss sich der Firmenkäufer KKR mit ungewohnten Veröffentlichungspflichten vertraut machen. Ein erstes Ergebnis: Teile der Führungsspitze verdienen im Jahr mehr als 90 Millionen Dollar pro Nase.

Die Mitgründer des US-Finanzinvestors Kohlberg Kravis Roberts (KKR), Henry Davis und George Roberts, haben im vergangenen Jahr rund 22 Mio. US-Dollar an Honoraren und anderen Einkommen bezogen. Zudem wurden ihnen jeweils bargeldlose Leistungen in Höhe von 70 Mio. Dollar gewährt, wie aus einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC hervorgeht.

Ihr jährliches Gehalt beläuft sich demnach auf 250.000 Dollar. Der Mitteilung zufolge besitzen Davis und Roberts gemeinsam rund 26 Prozent der Private-Equity-Gesellschaft. Ihre Anteile sind damit zusammen rund 1,6 Mrd. Dollar wert.

KKR will demnächst an die New Yorker Börse gehen. Der Finanzinvestor hatte den IPO bereits im März bei der SEC beantragt, zuletzt jedoch immer wieder Ergänzungen eingereicht. Die SEC muss grünes Licht geben, ehe KKR das Datum für den Börsengang festlegen kann.

In Deutschland ist unter anderem am Fernsehsender , an dem Gabelstapler Kion, an der Werkstatt-Kette A.T.U. sowie an dem Musikrechtegeschäft von Bertelsmann beteiligt.