Wirtschaft

Zehntausende müssen gehen Kahlschlag bei Russlands Bahn

Die staatliche russische Eisenbahngesellschaft RSD, größter Arbeitgeber des Landes, will wegen der Wirtschaftskrise allein in diesem Jahr fast 54.000 Stellen streichen.

Die staatliche russische Eisenbahngesellschaft RSD, größter Arbeitgeber des Landes, will wegen der Wirtschaftskrise allein in diesem Jahr fast 54.000 Stellen streichen. Es handle sich nicht um Entlassungen, sondern um eine Verkleinerung des Personals, vor allem über freiwilliges Ausscheiden und Verrentung, erklärte RSD-Chef Wladimir Jakunin. Bei der russischen Staatsbahn arbeiten 1,2 Mio. Menschen.

Das Management setzt auf freiwilliges Ausscheiden und Verrentung.

Das Management setzt auf freiwilliges Ausscheiden und Verrentung.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Grund für den drastischen Personalabbau sei der Einbruch im Güterverkehr, teilte die Eisenbahngesellschaft mit. Nach Prognosen des Verkehrsministeriums werde das Frachtvolumen in diesem Jahr um fast ein Fünftel im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen.

"Streng wirtschaftlich gesehen" hätte die RSD sich von 180.000 Beschäftigten trennen müssen, erklärte das Unternehmen. Um "Massenentlassungen zu vermeiden" und im Hinblick auf die Zukunft, wenn der Gütertransport wieder zunehmen werde, sei aber davon abgesehen worden.

Quelle: ntv.de, AFP

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