"Einkaufsmeilen knackig voll" Kassen klingeln ordentlich
24.12.2013, 18:36 Uhr
Für die einen blanker Horror, für die anderen Festtagseinstimmung: Die Weihnachtseinkäufe.
(Foto: dpa)
Bis zur letzten Minute besorgen die Weihnachtseinkäufer Geschenke für den Gabentisch. Auch wenn es für eine Bilanz der gesamten Vorweihnachtszeit noch zu früh ist, zeigt sich der Einzelhandel zufrieden. Besonders am Montag brummte das Geschäft.
Zum Schluss hat das Weihnachtsgeschäft den Einzelhändlern in Deutschland noch einmal viel Geld in die Kassen gespült. "Der 23. Dezember war der umsatzstärkste Tag der Vorweihnachtszeit", sagte der Geschäftsführer des Handelsverbandes HDE, Kai Falk. Der vergangene Montag habe für den Handel günstig gelegen - als Brückentag zwischen dem vierten Adventssonntag und Heiligabend. Da seien die Einkaufsmeilen "knackig voll" gewesen. Auch in kleineren Städten seien deutlich mehr Kunden unterwegs gewesen als in den Tagen zuvor.
Überall kam das milde Winterwetter den Verkäufern zupass. An Heiligabend besorgten die Weihnachtseinkäufer die letzten Geschenke für den Gabentisch. Die Geschäfte seien "gut frequentiert" gewesen, sagte Falk. Traditionell sei der 24. Dezember aber der "Tag der Lebensmittel". Die Läden hatten bis 14.00 Uhr geöffnet.
Für eine Bilanz des gesamten Weihnachtsgeschäfts sei es noch zu früh. Der HDE zählt dazu auch noch die letzten Tage des Jahres. Allein der Wert der Gutscheine, die an Weihnachten verschenkt werden, liege schätzungsweise bei zwei Milliarden Euro. Hinzu komme verschenktes Geld, das erst nach Weihnachten ausgegeben werde.
Der HDE hatte zu Beginn der Weihnachtssaison für die Monate November und Dezember einen Umsatz von 80,6 Milliarden Euro prognostiziert - 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Vor dem letzten Adventswochenende zog der Verband eine durchwachsene Zwischenbilanz. Vor allem außerhalb der Stadtzentren klagten Unternehmen über relativ schwache Umsätze. Hingegen hätten sich Internet-Versandhändler sehr zufrieden geäußert, sagte Falk.
Quelle: ntv.de, sla/dpa