Wirtschaft

Stütze für Argentiniens Währung Kirchner tauscht Dollar in Peso

Cristina Kirchner geht mit gutem Beispiel voran.

Cristina Kirchner geht mit gutem Beispiel voran.

(Foto: dpa)

Die restriktive Devisenpolitik Argentiniens behindert den An- und Verkauf von Dollar und anderen Währungen. Am Ende verliert der Peso an Halt und der Dollar schnellt in ungeahnte Höhen. Um dem Treiben ein Ende zu bereiten, kündigt Präsidentin Kirchner an, sie wolle ihre privaten Dollar-Millionen in Peso tauschen. Sie hofft auf einen Dominoeffekt.

Argentiniens Präsidentin Cristina Kirchner will ihre Dollarersparnisse in Pesos umtauschen, um die lokale Währung zu unterstützen. Die Staatschefin forderte bei einer Ansprache im Regierungsgebäude in Buenos Aires auch ihre Minister und Parlamentarier auf, ihrem Beispiel zu folgen. Die Präsidentin hat laut letzter veröffentlichter Steuererklärung ein Guthaben von gut drei Millionen Dollar.

Zuvor war öffentlich über die restriktive Devisenpolitik der Regierung debattiert worden, mit der An- und Verkauf von Dollar und anderen Währungen stark behindert wurde. Auf dem Schwarzmarkt schnellte daraufhin der Dollarwert in die Höhe - gut 30 Prozent über den offiziellen Wechselkurs.

Bei einer Jahresinflation von rund 25 Prozent und niedrigeren Zinsen für Peso-Depots in den Banken hatten viele Sparer versucht, ihre Guthaben in Dollarscheinen zu sichern.

Quelle: ntv.de, dpa

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