Wirtschaft

Jenseits der Talsohle Klöco bleibt in Rot

Für den Stahlkonzern Klöckner & Co bleibt die Lage schwierig. Die Stahlnachfrage leidet immer noch unter den Auswirkungen der Wirtschaftskrise, der Umsatz bricht deutlich ein. KlöCo kommt nicht aus den roten Zahlen.

Bei Klöckner & Co in Dusiburg.

Bei Klöckner & Co in Dusiburg.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) hat die Talfahrt im dritten Quartal allerdings deutlich bremsen können. Unter dem Strich stand nur noch ein vergleichsweise moderater Verlust von 23 Mio. Euro. Der Verlust vor Steuern lag bei 21 Mio. Euro, wie das Duisburger Unternehmen mitteilte.

Erstmals im laufenden Geschäftsjahr konnte der Stahlhändler zudem ein positives Ebitda von elf Millionen Euro erwirtschaften. Die mit einem Personalabbau verbundenen Sparmaßnahmen beginnen damit offenbar zu greifen. Auch registrierte der Konzern stabilere Absatzpreise. Der Umsatz brach im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr dennoch auf 934 Mio. Euro ein. Im Vorjahr hatte Klöco hier noch einen Umsatz von 1,77 Mrd. Euro verzeichnet.

Der Konzern leidet wie die gesamte Stahlbranche unter den Folgen der Wirtschaftskrise. KlöCo gehe aber davon aus, dass die Talsohle durchschritten sei, erklärte KlöCo-Chef Gisbert Rühl.

KlöCo blieb mit seinen Zahlen unter den Erwartungen der Analysten. Im Vorfeld befragte Branchenexperten hatten im Mittel mit einem Ebitda von 16,1 Mio. Euro und einem Verlust vor Steuern von elf Millionen Euro gerechnet. Unter dem Strich hatten sie nach Anteilen Dritter einen Verlust von 11,2 Mio. Euro prognostiziert.

Quelle: ntv.de, rts

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