Wirtschaft

Finanzierung der Saab-Übernahme Koenigsegg macht Hausaufgaben

(Foto: AP)

Die Investoren um den schwedischen Sportwagen-Hersteller Koenigsegg haben die Finanzierung der geplanten Saab-Übernahme von General Motors gesichert. Wie aus dem Wirtschaftsministerium in Stockholm mitgeteilt wurde, sind entsprechende Unterlagen an die Regierung übermittelt worden. Diese sähen "vielversprechend" aus, sagte der zuständige Staatssekretär Jöran Hägglund.

Entgegen früheren Erklärungen strebt Koenigsegg jetzt keine weiteren Zuschüsse aus der Staatskasse für die Übernahme der seit den 1990er Jahren fast immer mit Verlust produzierenden GM-Tochter in Schweden an. Hägglund erklärte, durch einen bisher nicht genannten privaten Investoren hätten sich die Chancen für einen weiter angestrebten Kredit der Europäischen Investmentbank (EIZ) in Höhe von umgerechnet 420 Mio. Euro deutlich verbessert. Bei den zusätzlichen Investoren soll es sich nach unbestätigten Meldungen um einen Autohersteller handeln.

GM selbst ist an der Finanzierung der Übernahme mit drei Mrd. Schwedischen Kronen (294 Mio. Euro) beteiligt. Insgesamt soll der Kapitalbedarf elf Mrd. Kronen betragen. Mit einer Jahresproduktion von unter 100.000 Wagen gehört Saab zu den kleinsten Herstellern in Europa. GM hatte die schwedische Tochter im letzten Jahr zum Verkauf gestellt.

Quelle: ntv.de, wne/dpa

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