Wirtschaft

Trotz Fortschritten Kuka bleibt rot

Mühsam ist der Weg aus der Krise: Diese Erfahrung macht derzeit Kuka. Der Roboter- und Anlagenbauer kann im dritten Quartal durch eine höhere Nachfrage sein Ergebnis zwar deutlich verbessern. Aber dennoch bleibt das Augsburger Unternehmen in der Verlustzone.

Bekräftigung der Prognose für das Gesamtjahr.

Bekräftigung der Prognose für das Gesamtjahr.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der krisengeplagte Roboter- und Anlagenbauer Kuka hat im dritten Quartal Fortschritte gemacht, aber weiter rote Zahlen geschrieben. Der Verlust nach Steuern betrug allerdings nur noch 200.000 Euro nach einem Minus von 2,3 Millionen vor Jahresfrist.

Die höhere Nachfrage infolge der verbesserten Konjunktur in weiten Teilen der Welt schlug sich vor allem bei den Auftragseingängen nieder: Diese zogen um satte 52 Prozent auf 314,5 Millionen Euro an. Der Quartalsumsatz kletterte um 26 Prozent auf 273,9 Millionen Euro. Kuka profitiert unter anderem von Erholung der Autoindustrie. Operativ schrieb der Konzern wieder schwarze Zahlen - vor Steuern und Zinsen blieben 8,3 Millionen Euro hängen nach einem Minus von gut fünf Millionen im Jahr zuvor.

Die Quartalsbilanz dürfte am Markt mit gemischten Gefühlen aufgenommen werden. Vor allem bei den Orders wurden die Markterwartungen von durchschnittlich 293 Millionen Euro klar übertroffen. Auch bei Umsatz und operativem Ergebnis schnitten die Bayern etwas besser als erwartet ab. Beim Nettoergebnis hatten Analysten dagegen mit besseren Werten gerechnet.

Der Vorstand bekräftigte seine Prognose. Demnach soll der Umsatz nach der schweren Wirtschaftskrise 2009 in diesem Jahr auf mehr als eine Milliarde Euro klettern - als Zielwert wurden zuletzt 1,1 Milliarden genannt. Der operative Gewinn (Ebit) soll sich vor Restrukturierungskosten auf 20 bis 30 Millionen Euro belaufen.

Quelle: ntv.de, rts

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