Wirtschaft

US-Börsenaufsicht greift durch Licht für "Dark Pools"

Die SEC will mehr Licht in "Dark Pools" bringen.

Die SEC will mehr Licht in "Dark Pools" bringen.

(Foto: REUTERS)

Die US-Börsenaufsicht SEC schlägt neue Regeln für den anonymen Aktienhandel in den sogenannten "Dark Pools" vor. Unter anderem solle begrenzt werden, welche Aktienzahl ein solcher Handelsplatz vor der Öffentlichkeit geheim halten dürfe, heißt es in dem Entwurf. Die SEC holt nun öffentliche Stellungnahmen zu ihren Vorschlägen ein, bevor sie über die endgültige Version abstimmt.

In den privaten Dark Pools wird der Handel anonym abgewickelt, so dass Marktteilnehmer sich nicht in die Karten schauen lassen müssen. Kritiker bemängeln eine fehlende Transparenz und befürchten, dass einige Anleger bessergestellt werden. In den USA gibt es mehr als 40 Dark Pools. Die größten werden von Instituten wie Goldman Sachs betrieben. Schätzungsweise bis zu 15 Prozent des amerikanischen Aktien-Handelsvolumens läuft inzwischen über diese Pools.

Quelle: ntv.de, rts

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen