Wirtschaft

Grünes Licht aus Brüssel Lufthansa bekommt AUA

Die Lufthansa kann nach Zugeständnissen an die europäische Wettbewerbsaufsicht die angeschlagene österreichische Fluggesellschaft Austrian Airlines übernehmen.

Die Bedenken der Behörde konnte die Lufthansa entkräften.

Die Bedenken der Behörde konnte die Lufthansa entkräften.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die EU-Kommission genehmigte den Zusammenschluss unter Auflagen. Die Lufthansa habe Bedenken der Behörde über eine zu starke Einschränkung des Wettbewerbs auf bestimmten Strecken durch verbindliche Zusagen ausgeräumt, erklärte die Kommission in Brüssel.

Die Lufthansa hatte mit der EU-Kommission monatelang um die Bedingungen für die Übernahme gerungen. Die Behörde hatte moniert, der Wettbewerb werde durch die Fusion zulasten der Verbraucher ausgeschaltet. Die deutsche Airline erklärte sich schließlich bereit, auf den Strecken zwischen Wien und Brüssel sowie den deutschen Städten Frankfurt, München, Stuttgart und Köln Konkurrenten Start- und Landerechte abzugeben.

Die EU-Kommission stimmte außerdem zu, dass Österreich der bisher mehrheitlich dem Staat gehörenden AUA im Zuge einer Beihilfe zur Umstrukturierung Schulden erlassen kann. "Dieser Fall macht deutlich, dass der Konsolidierung im Luftfahrtsektor nichts im Wege steht, wenn sie mit angemessenen Vorkehrungen zum Schutz der Verbraucherinteressen einhergeht", erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes.

Quelle: ntv.de, mmo/rts

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen