Wirtschaft

Frist soll verlängert werden Lufthansa kommt AUA näher

Die EU-Kommission verlangt von der Lufthansa Zugeständnisse, um den Wettbewerb auf den betroffenen Strecken aufrechtzuerhalten.

Die EU-Kommission verlangt von der Lufthansa Zugeständnisse, um den Wettbewerb auf den betroffenen Strecken aufrechtzuerhalten.

(Foto: REUTERS)

Die Lufthansa sieht sich bei der Übernahme der angeschlagenen österreichischen Fluggesellschaft AUA kurz vorm Ziel. Mit der EU-Kommission, die derzeit den Deal unter die Lupe nimmt, zeichne sich eine "materielle Einigung" ab, teilte die deutsche Fluggesellschaft mit. Die EU-Kommission verlangt von der Lufthansa Zugeständnisse, um den Wettbewerb auf den betroffenen Strecken aufrechtzuerhalten.

Die formale Freigabe könne allerdings nicht mehr fristgerecht bis Ende Juli erfolgen. so die Lufthansa. Daher habe Lufthansa bei der österreichischen Übernahmekommission eine Fristverlängerung für die Übernahme bis Ende August beantragt.

Ursprünglich war das Lufthansa-Übernahmeangebot für den ins Schlingern geratenen Star-Alliance-Partner an die Bedingung geknüpft, dass die EU-Wettbewerbshüter grünes Licht bis Ende Juli geben und bis dahin auch den von Österreich gewährten Sanierungsbeitrag von 500 Mio. Euro genehmigen.

"Über die Zulässigkeit der Änderung des Übernahmeangebotes wird der zuständige Senat der Übernahmekommission in dieser Woche entscheiden", teilte die Kommission am Dienstag mit. Die Entscheid werde sich primär an den Interessen der Minderheitsaktionäre unter Abwägung des Gesamtinteresses aller Beteiligten orientieren, hieß es weiter.

Quelle: ntv.de, jga/rts/dpa

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