Wirtschaft

BMW und Audi in China erfolgreich Luxus verkauft sich

Premium geht im Reich der Mitte gut. Audi und BMW konnten im ersten Halbjahr deutlich zulegen. Die Ingolstädter verkauften zehn Prozent mehr Autos, die Münchner Konkurrenz gar 25 Prozent mehr. Besonders gut verkaufen sich dabei Luxuslimousinen.

Luxuslimousinen wie der 7er von BMW oder die Langversionen des A4 und A6 von Audi verkaufen sich besonders gut.

Luxuslimousinen wie der 7er von BMW oder die Langversionen des A4 und A6 von Audi verkaufen sich besonders gut.

Die bayerischen Autobauer Audi und BMW haben im ersten Halbjahr in China deutlich mehr Autos verkauft als vor einem Jahr. Bei der Ingolstädter VW-Tochter Audi kletterte der Absatz im chinesischen Mutterland (ohne Hongkong) auf 66.131 Fahrzeuge, das entspricht einem Plus von zehn Prozent. Die Münchner verbuchten bei der Marke BMW mit 35.861 Autos ein Plus von 25 Prozent.

Während die Verkaufszahlen vielerorts weiter auf Talfahrt sind, entwickelt sich China - auch dank staatlicher Konjunkturprogramme - zum Zugpferd der Autoindustrie. Bei den verkauften Stückzahlen nähert sich das Reich der Mitte den USA als größtem Automarkt der Welt.

Audis Verkaufsschlager in China ist eine Langversion des A6, die speziell für diese Region gebaut wird. Weil sich viele wohlhabende Chinesen zur Limousine gern einen Chauffeur leisten, brachten die Ingolstädter im Januar zudem eine lange Variante des Mittelklasse-Modells A4 auf den Markt. Bei BMW ist vor allem die für den chinesischen Markt gefertigte Langversion des 5er gefragt; zugelegt hat zuletzt auch der Absatz des 7er und des 3er. Im Monat Juni steigerte BMW den Absatz seiner Kernmarke um 46 Prozent auf 8.033 Fahrzeuge. Audi lieferte im abgelaufenen Monat 13.077 Autos aus, das sind 28 Prozent mehr.

Quelle: ntv.de, mme/rts

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