Deutsche Wertarbeit Maschinen helfen dem Export
02.03.2010, 11:35 UhrDie Erfolge der deutschen Exportwirtschaft gehen im vergangenen Jahr vor allem auf Produkte aus den Bereichen Maschinenbau, Autos und Chemikalien zurück. Bei den Autobauern reißt die Wirtschaftskrise große Lücken.

Antriebswelle aus Carbon: Ein Mitarbeiter der Centa Antriebe GmbH legt letzte Hand an, bevor das Teil verschifft werden kann.
(Foto: dpa)
Wichtigstes Exportgut Deutschlands waren im vergangenen Jahr Maschinen. Ihr Anteil an den gesamten Ausfuhren betrug 15,1 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt mit. Insgesamt exportierten die deutschen Maschinenbauer Anlagen im Wert von knapp 122 Mrd. Euro. An zweiter Stelle mit 14,9 Prozent lagen demnach Autos und Autoteile, an dritter Stelle mit 9,1 Prozent chemische Erzeugnisse.
Im Jahr 2008 hatten die Exporte von Autos und Autoteilen mit 170 Mrd. Euro noch knapp vor denen von Maschinen mit 160 Mrd. Euro gelegen. Wegen der Wirtschaftskrise ging aber vor allem der Export von Autos und Autoteilen im vergangenen Jahr stark um knapp 29 Prozent zurück. Auch die Ausfuhr von Maschinen schrumpfte im Vergleich zu 2008 um rund 24 Prozent, die der chemischen Erzeugnisse um rund 19 Prozent.
Importiert hat Deutschland im vergangenen Jahr vor allem Computer, elektrische und optische Geräte - ihr Anteil an den Einfuhren betrug laut Statistik rund zehn Prozent, ihr Wert rund 70 Mrd. Euro. Danach folgten Autos und Autoteile mit einem Anteil von rund neun Prozent vor Erdöl und Erdgas mit rund acht Prozent.
Früheren Angaben des Amtes zufolge wurden 2009 Waren im Wert von 803,2 Mrd. Euro exportiert und Waren im Wert von 667,1 Mrd. Euro importiert.
Quelle: ntv.de, dpa/AFP