Kunden vergeht der Appetit Miese Stimmung bei Burger King
24.08.2010, 16:17 UhrDie hohe Arbeitslosigkeit in den USA setzt Burger King kräftig zu. Die Schnellimbiss-Kette verzeichnet Einbußen bei Umsatz und Gewinn. Damit trottet Burger King dem Rivalen McDonald's hinterher.
Während bei McDonald's die Restaurants voll sind, muss Burger King um jeden Kunden kämpfen: Im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 (Ende Juni) sank der Umsatz der Schnellimbiss-Kette um ein Prozent auf 623 Millionen Dollar. Der Gewinn nahm im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 17 Prozent auf 49 Millionen Dollar ab.
Auf das gesamte Jahr gesehen, ergibt sich ein ähnliches Bild. Firmenchef John Chidsey machte die hohe Arbeitslosigkeit und die anhaltende Unsicherheit über die wirtschaftliche Entwicklung für das schlechte Abschneiden verantwortlich.
Dagegen war es dem Erzrivalen McDonald's trotz der widrigen Umstände gelungen, sein Geschäft auszubauen. In der Sommerzeit lockte das Unternehmen die Kunden unter anderem mit billigem Eistee und servierte in seinen McCafés mehr Kaffee und Kuchen. Der Rivale ist fast zehnmal so groß wie Burger King und wesentlich profitabler.
Chidsey erwartet weiterhin scharfen Gegenwind durch die Wirtschaftskrise. Seine Hoffnungen ruhen auf den übers Jahr hinweg eröffneten 249 neuen Restaurants, modernisierten alten Läden und frischen Franchise-Partnern unter anderem in Deutschland.
Quelle: ntv.de, dpa