Langer Winter vermiest Radlern die Laune Nachfrage nach Fahrrädern sinkt
29.05.2013, 11:58 Uhr
Ein langer Winter mit viel Schnee und Regen: Die Lust aufs Radfahren vergeht den Deutschen.
(Foto: dpa)
Die kalten Temperaturen verderben vielen hierzulande die Lust aufs Fahrradfahren. Die Verkaufszahlen liegen deutlich hinter denen des Vorjahres. Statistiker nehmen es gelassen: Das gute Wetter kommt wieder, keine Frage.
Durch den langen Winter ist das Geschäft für Fahrradhändler in diesem Jahr schlechter angelaufen als 2012. Der Fahrradeinzelhandel machte im März 20,8 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahresmonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Vor einem Jahr habe die Durchschnittstemperatur um fast sieben Grad höher gelegen. Der Umsatz sei 2012 deswegen außergewöhnlich gut gewesen.
Der Rückgang im März ist den Statistikern zufolge "nicht überzubewerten". Das Wetter habe eine wahrscheinlich "entscheidende Rolle" für den Umsatzrückgang in diesem Jahr gespielt.
Im Vergleich mit dem Monatsdurchschnitt der Jahre 2007 bis 2012 lag der Umsatz im Fahrradeinzelhandel im März dieses Jahres nur 0,6 Prozent niedriger. In den ersten drei Monaten des Jahres war der Umsatz 1,8 Prozent niedriger als der Durchschnitt der Vorjahresquartale.
Zu den umsatzstärksten Monaten im Fahrradeinzelhandel gehörten der April, Mai, Juni und Juli. So hätten in den Jahren 2006 bis 2012 alleine im April die durchschnittlichen Umsätze um 38,5 Prozent höher gelegen als die durchschnittlichen Umsätze der Gesamtjahre.
Quelle: ntv.de, AFP