Halliburton kennt jeder. Aber in der Branche der Ölfeld-Ausrüster gibt es einen neuen Primus: Schlumberger will Smith International schlucken und dafür rund 11 Mrd. Dollar in die Hand nehmen.

Die beiden amerikanischen Ölfeld-Ausrüster Schlumberger und Smith International fusionieren. Bei dem mehr als 11 Mrd. Dollar schweren Geschäft übernimmt Schlumberger den kleineren Wettbewerber und zahlt dessen Anteilseigner in eigenen Aktien aus. Damit baut Schlumberger seinen Vorsprung vor dem Rivalen Halliburton weiter aus. Smiths International ist Spezialist für Bohrgerät.

Mit der Mitteilung bestätigte sich ein Bericht des "Wall Street Journal", das über die Verkaufsverhandlungen geschrieben hatte. Der Kurs von Smith war daraufhin bereits kräftig gestiegen. Basierend auf dem Schlusskurs vom Donnerstag bekommen die Smith-Aktionäre einen Aufschlag von 37,5 Prozent. Zusammen setzen die beiden Konzernen knapp 31 Mrd. Dollar um und beschäftigen fast 100.000 Menschen.