Wirtschaft

Verbindungstechniker wagt Börsengang Norma-Aktie startet im Plus

Die Papiere der Norma Group - nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Lebensmittel-Discounter - starten mit 21,50 Euro in den Handel. Der Ausgabepreis hat bei 21 Euro gelegen. Norma ist ein Verbindungstechnik-Spezialist aus Hessen.

Wie? Norma an der Börse?

Wie? Norma an der Börse?

(Foto: picture alliance / dpa)

Die Aktien des hessischen Verbindungstechnik-Spezialisten Norma haben zum Börsenstart Kursgewinne verzeichnet. Die Titel starteten am Freitag mit 21,50 Euro in den Handel und damit 50 Cent über dem Ausgabepreis. Mit den Einnahmen will Norma in erster Linie seinen Schuldenberg abtragen.

Insgesamt werden bis zu 18,4 Mio. Aktien platziert. Damit hat die Emission ein Volumen von 386,4 Mio.  Euro, sollte auch die angebotene Mehrzuteilungsoption vollständig ausgeübt werden. Der Großteil der Erlöse aus dem Initial Public Offering (IPO) geht an die Alteigentümer, vornehmlich an 3i. Der Finanzinvestor hatte das Unternehmen mit Sitz in Maintal bei Frankfurt 2005 übernommen. Beim Gang an den Kapitalmarkt wird Norma von der Commerzbank, der Deutschen Bank und Goldman Sachs begleitet.

Die Norma Group, ein Spezialist für Kühl-, Luftansaug-, Induktion- und anderen Hilfssysteme für Industrie und Infrastruktur, hat über 35.000 Produkte - etwa Schlauch- und Rohrschellen - im Angebot. Damit erzielte das Unternehmen 2010 einen Umsatz von 490 Mio. Euro. 2009 betrug der Umsatz 330 Mio. Euro. Unter dem Strich blieben im vergangenen Jahr 30 Mio. Euro übrig, nach einem Minus von 18 Mio. Euro im Jahr zuvor.

Weitere Börsenneulinge stehen bereits in den Startlöchern: Am Montag folgt der chinesische Taschenhersteller Powerland an die Frankfurter Börse, die Aktien des Berliner Wohnungskonzerns GSW sollen am nächsten Freitag auf dem Kurszettel erscheinen.

Quelle: ntv.de, rts

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