Wirtschaft

Keine chinesischen Windparks Obama hat Sicherheitsbedenken

US-Präsident Obama erteilt dem chinesischen Unternehmen eine Absage.

US-Präsident Obama erteilt dem chinesischen Unternehmen eine Absage.

(Foto: AP)

Ein chinesisches Unternehmen erwirbt Anteile an vier Windpark-Projekte im Bundesstaat Oregon. Problem: Die geplanten Windparks sollen in der Nähe eines Marinestützpunktes gebaut werden. Da macht US-Präsident Obama nicht mit. Er sieht die nationale Sicherheit bedroht.

US-Präsident Barack Obama hat chinesischen Firmen unter Hinweis auf die nationale Sicherheit den Bau eines Windparks in der Nähe eines Marinestützpunktes verboten. Es gebe "glaubwürdige Hinweise", dass Ralls Corp und andere an dem Bauvorhaben beteiligte Unternehmen Schritte unternehmen könnten, die "die nationale Sicherheit der Vereinigten Staaten beeinträchtigen könnten", hieß es in einer vom Präsidialamt veröffentlichten Erklärung.

Ralls hat nun 90 Tage, um seine Anteile an den vier Windparks im Bundesstaat Oregon zu veräußern. Dort baute es Windräder aus Teilen, die in China von Sany gefertigt wurden. Beide Unternehmen sind in Privatbesitz. Ralls kündigte Rechtsmittel gegen die Entscheidung an. Die Firma äußerte sich zuversichtlich, den anstehenden Rechtsstreit zu gewinnen.

Zuletzt hatte das US-Präsidialamt 1990 unter George Bush Sr. ein Geschäft unter Hinweis auf die nationale Sicherheit untersagt. Damals durfte ein chinesisches Luftfahrtunternehmen ein US-Werk nicht übernehmen.

Quelle: ntv.de, rts

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