Wirtschaft

Drinks, Snacks und Haferflocken PepsiCo schenkt nach

Zur Mitte des Jahres 2010 bekommt der Coca-Cola-Rivalen PepsiCo die Folgen der eigenen Strategie zu spüren. Weil Konzernchefin Nooyi den Vetrieb zurück ins eigene Haus holt, schwillt der Umsatz rein rechnerisch um 40 Prozent an.

Die andere Brause: Anders als Coca Cola markiert Pepsi seine Produkte mit den Farben der US-Flagge blau, weiß, rot.

Die andere Brause: Anders als Coca Cola markiert Pepsi seine Produkte mit den Farben der US-Flagge blau, weiß, rot.

(Foto: REUTERS)

Der Snack- und Getränkekonzern PepsiCo hat durch Übernahme zweier Getränkeabfüller seinen Gewinn im zweiten Quartal beschnitten. Die Kosten für die Integration der Firmen drückten den Überschuss um drei Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 1,6 Mrd. Dollar (rund 1,23 Mrd. Euro). Dagegen stieg der Umsatz durch die Übernahmen deutlich um 40 Prozent auf 14,8 Mrd. Dollar, teilte PepsiCo mit. Sonderposten ausgeklammert verbuchte der Coca-Cola-Konkurrent einen Gewinnanstieg.

Der Konzern aus Purchase im US-Bundesstaat New York, der neben Pepsi-Cola auch Fruchtsäfte ("Tropicana"), Eistee ("Lipton"), Snacks ("Lay's") und Frühstücksflocken ("Quaker Oats") herstellt, hatte im vergangenen Jahr zwei seiner wichtigsten Getränkeabfüller in Nordamerika übernommen. Dies soll bis 2012 zu Einmalbelastungen von 650 Mio. Dollar führen, auf der anderen Seite aber auch Einsparungen bringen. Pepsi steuert einen Großteil seines Vertriebs nun wieder selbst.

Weibliche Führungsstärke: Indra Nooyi.

Weibliche Führungsstärke: Indra Nooyi.

(Foto: REUTERS)

Pepsi-Chefin Indra Nooyi sagte, die Integration der beiden Unternehmen verlaufe nach Plan. Sie versprach nachhaltiges Wachstum in der zweiten Jahreshälfte 2010 und danach.

Für das Gesamtjahr erwartet der Konzern einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn je Aktie von 0,11 bis 0,13 Dollar. Währungseffekte einberechnet dürfte dieser um einen Cent niedriger ausfallen.

Quelle: ntv.de, dpa

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