Wirtschaft

Wyeth ist schwer verdaulich Pfizer-Gewinn bricht ein

Für den US-Pharmariesen Pfizer ist das dritte Quartal 2010 nicht das beste. Vor allem an der Übernahme des Konkurrenten Wyeth hat das Unternehmen mächtig zu knabbern. Pfizer stellt allerdings wegen Wyeth einen höheren Jahresgewinn in Aussicht.

(Foto: AP)

Der weltgrößte Arzneimittelhersteller Pfizer hat im dritten Quartal Gegenwind verspürt. Die zunehmende Konkurrenz von Generika-Wettbewerbern für den wichtigen Umsatztreiber - den Cholesterinsenker Lipitor - sowie die Kosten für die milliardenschwere Übernahme des Konkurrenten Wyeth machten dem US-Pharmariesen zu schaffen. Der Gewinn fiel auf 866 Millionen Dollar nach 2,88 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum.

Der bereinigte Gewinn je Aktie stieg nach Unternehmensangaben um sechs Prozent auf 0,54 Dollar. Der Umsatz legte um 39 Prozent auf rund 16,2 Milliarden Dollar zu. Analysten hatten mit einem niedrigeren Überschuss, aber mit einem höheren Erlös gerechnet.

Wegen der Wyeth-Übernahme rechnet Pfizer mit einem höheren Jahresgewinn. Der US-Konzern stellt jetzt einen bereinigten Gewinn je Aktie zwischen 2,17 und 2,22 Dollar je Aktie fürs Gesamtjahr in Aussicht. Pfizer ist nach eigenen Angaben auf einem guten Weg, seine milliardenschweren Einspar-Ziele umzusetzen.

Quelle: ntv.de, rts

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