Markteintritt in den USA Phoenix Solar will mischen
12.03.2010, 15:04 UhrBei Phoenix Solar freut man sich sich über einen guten Start ins Jahr 2010: Trotz der ungewöhnlich harten Witterungsbedingungen läuft es in den ersten Wochen rund. Beim Umsatz rückt die halbe Milliarde in Reichweite.

"Nellis Air Force Base" bei Las Vegas: Hier sprach US-Präsident Obama im vergangenen Frühjahr über die Eckpunkte seiner Energiepolitik.
(Foto: REUTERS)
Das Photovoltaik-Unternehmen Phoenix Solar startet beschwingt ins neue Jahr. "Die ersten drei Monate entwickeln sich bisher wesentlich besser als das Vorjahresquartal, obwohl die Solaranlageninstallationen in Deutschland wochenlang durch Minusgrade und Schnee verhindert wurden", sagte Vorstandschef Andreas Hänel dem Wirtschaftsmagazin "Euro".
Nach einem Umsatzanstieg 2009 um 17,5 Prozent auf 473 Mio. Euro und einem Gewinneinbruch um 64 Prozent auf 8,6 Mio. geht Hänel für 2010 davon aus, dass Phoenix Solar wieder "deutlich zulegen" wird. Eine Umsatzprognose von rund 500 Mio. Euro für 2010 bezeichnete er als "nicht unrealistisch".
Ab ins Ausland
Zuletzt erzielte das Unternehmen rund 90 Prozent seines Jahresumsatzes in Deutschland. "Bereits 2013 wollen wir einen Auslandsanteil von 65 Prozent erreichen", sagte Hänel. Das soll vor allem durch die Expansion in Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland, Oman, Australien und Singapur gelingen, wo Phoenix Solar bereits vertreten ist.
Hänel bestätigte zudem den Markteintritt in den USA noch im ersten Halbjahr 2010. 2011 wolle das Unternehmen dort erste Umsätze verbuchen. Auf Zukäufe will Hänel verzichten und "wie in den vergangenen Jahren organisch wachsen".
Quelle: ntv.de, dpa