Wirtschaft

Streubesitz unter zehn Prozent Postbank fliegt aus MDax

Wieder neigt sich ein Quartal dem Ende entgegen. Grund für die Deutsche Börse, über die Besetzung der Indizes zu entscheiden. Mit der Postbank verlässt ein bekanntes Unternehmen den MDax. Für das Geldinstitut rückt das Immobilienunternehmen Deutsche Wohnen nach. Dessen Platz im SDax übernimmt der Lkw-Zulieferer SAF Holland.

Die Postbank gehört bereits mehrheitlich der Deutschen Bank.

Die Postbank gehört bereits mehrheitlich der Deutschen Bank.

(Foto: REUTERS)

Im Nebenwerte-Index MDax gibt es ein Stühlerücken. Wie der Arbeitskreis Aktienindizes der Deutschen Börse mitteilte, wird die Postbank aus dem Index genommen.

Grund für den außerplanmäßigen Rauswurf: Die Deutsche Bank hat sich bereits knapp 52 Prozent an der Postbank gesichert. Die Deutsche Post hält weitere 39,5 Prozent. Damit liegt der für die Zugehörigkeit zum MDax relevante Streubesitz unter der entscheidenden Schwelle von zehn Prozent.

Für die Postbank nachrücken wird das Immobilienunternehmen Deutsche Wohnen. Dessen Platz im Kleinwerteindex SDax übernimmt der Lkw-Zulieferer SAF Holland. Diese Veränderungen werden zum 8. Dezember wirksam.

Für den SDax wurde noch eine andere Änderung bekanntgegeben: Die Weinhandelsgruppe Hawesko wird noch vor Weihnachten in den Index einziehen. Seinen Platz dafür räumen muss der deutsch-niederländische IT-Dienstleister Teleplan. Wirksam wird dies zum 20. Dezember.

Quelle: ntv.de, rts

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