Wirtschaft

Traum wird zum Alptraum Probleme bei Boeings Dreamliner

Kaum ausgeliefert und schon die ersten Probleme: Boeing 787 "Dreamliner".

Kaum ausgeliefert und schon die ersten Probleme: Boeing 787 "Dreamliner".

(Foto: REUTERS)

Die Erstauslieferung erst mit drei Jahren Verspätung und auch nun fliegt Boeings 787 noch nicht ganz rund: Erst- und Großkunde All Nippon Airways beklagt Probleme mit dem Fahrwerk. Offenbar liegen diese bei einem Hydraulikventil. Boeing verspricht jedwede Unterstützung.

Beim Hoffnungsträger 787 Dreamliner des US-Flugzeugbauers und Airbus-Konkurrenten Boeing sind erste technische Probleme bekanntgeworden. Weniger als zwei Wochen nach der Inbetriebnahme untersucht die japanische All Nippon Airways eigenen Angaben zufolge zusammen mit dem Hersteller Probleme mit dem Fahrwerk.

Bei einem Landeversuch am Sonntag hatten die Piloten auf ein manuelles Reservesystem zurückgreifen müssen, nachdem sie durch die Elektronik vor nicht vollständig ausgefahrenen Reifen gewarnt wurden. Erst im zweiten Anlauf klappte die Landung im japanischen Okayama. "Wir sind noch nicht sicher, was das Problem ist, aber gehen dem nach", sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft.

Großkunde All Nippon

Boeing erklärte, der Konzern stelle All Nippon jede notwendige Unterstützung zur Verfügung. Die Nachrichtenagentur Kyodo berichtete, das Problem hänge mit einem Hydraulikventil zusammen, was Boeing aber nicht bestätigte.

Die 787 ist ein Leichtgewichtsflugzeug und wurde mit drei Jahren Verspätung ausgeliefert. Boeing stellt Treibstoffeinsparungen von 20 Prozent zu vergleichbaren Maschinen in Aussicht. All Nippon hat allein 55 dieser Langstreckenflugzeuge bestellt, die bis Frühjahr 2018 ausgeliefert werden sollen.

Quelle: ntv.de, bad/rts

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