Wirtschaft

Das Warten geht weiter Probleme mit Superjet 100

Das erste russische Passagierflugzeug seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion lässt auf sich warten. Wegen Problemen mit den Triebwerken verschob Russland die Auslieferung des Superjet 100 auf unbestimmte Zeit.

Der Superjet 100.

Der Superjet 100.

(Foto: REUTERS)

Der Hersteller Suchoi verhandle derzeit mit den Abnehmern über einen neuen Zeitrahmen, erklärte der Chef der Suchoi-Muttergesellschaft United Aviation Corporation (UAC), Alexej Fjodorow. Der Triebwerksbauer Saturn habe den Zeitplan für die Zulassung verschoben. Dabei habe sich herausgestellt, dass noch an den Triebwerken gearbeitet werde. Ihren Jungfernflug hat die Maschine bereits hinter sich.

Der Superjet 100 sollte die brachliegende russische Flugzeugindustrie wieder zum Leben erwecken. Der für 75 bis 95 Passagiere ausgerichtete Jet wurde zusammen mit dem italienischen Rüstungskonzern Finmeccanica entwickelt.

Die Triebwerke produziert die russische Saturn mit Hilfe des französischen Triebwerkbauers Safran. Insgesamt liegen rund 100 Bestellungen für das Regionalflugzeug vor. Hauptkunde Aeroflot sollte die erste Maschine eigentlich Ende 2008 erhalten.

Quelle: ntv.de, wne/rts

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