Wirtschaft

Prognose wird gehalten RWE besser als befürchtet

Wie erwartet startet RWE mit einem schwächeren Ergebnis in das neue Jahr. Die Ergebnisrückgänge fallen allerdings geringer aus als von Analysten befürchtet. Der Energiekonzern bleibt bei seinem Ergebnisausblick für das laufende Jahr. Insgesamt läuft das RWE-Gasgeschäft schwach.

2xtx5056.jpg5656011343285694128.jpg

(Foto: dpa)

Der Energiekonzern RWE hat zum Jahresbeginn unter anderem wegen des schwachen Gasgeschäfts weniger verdient. Die Ergebnisrückgänge fielen allerdings geringer aus als von Analysten befürchtet. Der Dax-Konzern bekräftigte seine Ergebnisprognose für 2011 vorbehaltlich weitergehender energiepolitischer Entscheidungen.

Im Zeitraum Januar bis März kletterte der Umsatz um drei Prozent auf 15,8 Milliarden Euro. RWE führte dafür unter anderem den höheren Ölpreis an. Das betriebliche Ergebnis ging in der gleichen Zeit um fünf Prozent auf 2,8 Milliarden Euro zurück. Hierfür machte RWE hauptsächlich den Gashandel verantwortlich, in welchem das Unternehmen unter teuren Langfristverträgen leidet. Das für die Dividendenberechnung maßgebliche nachhaltige Nettoergebnis sank um sieben Prozent auf 1,6 Milliarden Euro.

Analysten hatten im Mittel mit einem Umsatz von 15,46 Milliarden Euro gerechnet. Das Betriebsergebnis sahen die Branchenbeobachter bei 2,6 Milliarden Euro und das nachhaltige Nettoergebnis nur bei 1,44 Milliarden Euro.

Der Energiekonzern hält an seinem Ergebnisausblick für das laufende Jahr fest. Betriebsergebnis und nachhaltiges Nettoergebnis sollen um 20  beziehungsweise 30 Prozent sinken. Der Essener Konzern stellte die Prognose unter den Vorbehalt künftiger energiepolitischer Entscheidungen in Deutschland. Diese müssten zeigen, ob und in welcher Höhe RWE mit zusätzlichen Ergebnisbelastungen rechnen muss.

Quelle: ntv.de, DJ

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen