Wirtschaft

Mit "Drive in" und "to go" Rewe wächst im In- und Ausland

Erst einmal zu Rewe?

Erst einmal zu Rewe?

(Foto: picture alliance / dpa)

Ein Umsatz von mehr als 50 Milliarden Euro, dazu noch ein Gewinn jenseits der Milliarden-Marke: Rewe kann mit dem abgelaufenen Jahr zufrieden sein. Im laufenden Jahr machen bisher vor allem die Toom-Märkte Freude.

Gute Geschäfte im In- und Ausland haben dem Rewe-Konzern 2013 ein Umsatz- und Ergebnisplus beschert. Vor allem das Lebensmittelgeschäft mit den Rewe-, Penny- und Billa-Märkten trieb den Erlös. "Insbesondere die Umsätze unserer Rewe-Märkte in Deutschland entwickeln sich seit Jahren deutlich über dem Branchendurchschnitt", sagte Konzernchef Alain Caparros. Der Konzern habe viel in die Modernisierung seiner Supermärkte und Discounter investiert, in neue Standorte und Vertriebskonzepte. So bietet Rewe online mittlerweile in neun Städten einen Lieferdienst an sowie Abholmärkte (Drive-in) in elf Städten.

Insgesamt stieg der Erlös der Rewe-Gruppe um 2,9 Prozent auf 50,6 Milliarden Euro. Großen Anteil daran haben die selbstständigen Ladenbetreiber, vor allem bei Rewe, die ihren Umsatz um 6,2 Prozent auf 11,3 Milliarden Euro steigerten. Ohne sie legte der Umsatz noch um 2,2 Prozent auf 42 Milliarden Euro zu.

Die Erlöse in der Touristiksparte DER Touristik und im Baumarktgeschäft um die Marke Toom entwickelten sich in einem schwierigen Branchenumfeld hingegen nur stabil. Das Konzernergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen wuchs auf 1,26 Milliarden von 1,21 Milliarden Euro.  

Toom wächst besonders stark

"Die bilanzielle Situation unseres Unternehmens ist hervorragend", so Caparros. 2014 sollten die Investitionen nochmals auf 1,6 Milliarden von 1,4 Milliarden Euro erhöht werden, kündigte er an. Die Modernisierung werde vorangetrieben, neue Geschäftsmodelle, insbesondere im Internethandel, würden entwickelt.

Der Konzernchef kündigte an, dass etwa im laufenden Jahr die Zahl der Rewe to go-Märkte, in denen ein begrenztes Sortiment für den Bedarf zwischendurch angeboten wird, auf zehn von vier steigen soll. "Zugleich haben wir weiterhin alle Möglichkeiten, mit Akquisitionen auf sich ergebende Marktchancen zu reagieren, wenn sie zu unserer langfristigen Strategie passen."

Mit dem Start ins neue Geschäftsjahr zeigte sich der Rewe-Chef zufrieden. Rewe sei im Januar und Februar in Deutschland über vier Prozent gewachsen, Penny über zwei Prozent, Toom über 17 Prozent und DER Touristik mehr als fünf Prozent.

Quelle: ntv.de

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