Europas größter Billigflieger Ryanair bekommt die Folgen der Wirtschaftskrise immer stärker zu spüren. Im vergangenen Geschäftsjahr ist der bereinigte Nettogewinn um 78 Prozent auf 105 Mio. Euro eingebrochen.

Europas größter Billigflieger Ryanair bekommt die Folgen der Wirtschaftskrise immer stärker zu spüren. Im vergangenen Geschäftsjahr sei der bereinigte Nettogewinn um 78 Prozent auf 105 Mio. Euro eingebrochen, teilte die irische Fluggesellschaft mit.

Damit schnitt die Airline jedoch besser ab als von Analysten erwartet, die im Schnitt nur mit 35,7 Mio. Euro gerechnet hatten. Nach Abschreibungen auf seine Beteiligung an Air Lingus und verkaufte Flugzeuge stand sogar ein Verlust von 169 Mio. Euro in den Büchern.

Für das im April begonnene Geschäftsjahr 2009/10 rechnet Ryanair jedoch mit einer Erholung und gab im Gegensatz zu Rivalen wie British Airways eine Prognose ab. Der Konzern wolle den bereinigten Nettogewinn mindestens, teilte der Konzern mit. Der Billigflieger wolle außerdem seine Preise weiter senken, um die Flugzeuge besser auszulasten und Wettbewerbern Marktanteile abzunehmen, sagte Ryanair-Chef Michael O'Leary.