Wirtschaft

Auch Großbank UniCredit ist dabei S&P stuft Italien-Banken ab

(Foto: REUTERS)

Eine weitere Runde in der Abwertungsspirale setzt Standard & Poor's in Gang. Die US-Ratingagentur nimmt sich die Bonitäten italienischer Banken zur Brust. Es hagelt Herabstufungen. Mitte Januar hatte sich die Ratingagentur die Kreditwürdigkeit Italiens bereits zur Brust genommen.

Die US-Ratingagentur Standard & Poor's hat die Bonität von 34 italienischen Banken herabgestuft. Davon betroffen sind unter anderen die Banken UniCredit, Intesa Sanpaolo, Banca Nazionale del Lavoro und Mediobanca. Sie wurden auf BBB+ mit negativem Ausblick heruntergestuft. Am 13. Januar hatte die Ratingagentur die Kreditwürdigkeit Italiens insgesamt um zwei Stufen herabgestuft. Das Land wird seitdem bei der langfristigen Bonität mit der Note  BBB+ statt A bewertet.

Unter dem Druck der Finanzmärkte hatte das italienische Parlament im vergangenen Dezember den dritten Sparplan innerhalb eines halben Jahres verabschiedet. Die Verschuldung Italiens entspricht 120 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, das Land steuert auf eine Rezession zu. Das Programm von Regierungschef Mario Monti zur Wiederankurbelung der Wirtschaft zeigt bislang noch keine durchschlagende Wirkung.

Quelle: ntv.de, dpa/AFP

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