Wirtschaft

Schon Asche vor der Asche SAS fliegt Verlust ein

Die skandinavische Fluggesellschaft schafft auch zum Beginn dieses Jahres nicht den Sprung aus der Verlustzone. Das Unternehmen fliegt bereits vor Beginn der Flugverbote durch den Vulkanausbruch in Island wieder einen Verlust von umgerechnet 73,3 Mio. Euro ein.

SAS geht auf dem Zahnfleisch. Wegen des Ascheregens mussten Mitarbeiter frei gestellt werden.

SAS geht auf dem Zahnfleisch. Wegen des Ascheregens mussten Mitarbeiter frei gestellt werden.

(Foto: picture alliance / dpa)

Die mitten in der Sanierung steckende skandinavische Fluggesellschaft SAS hängt in der Verlustzone fest. Unterm Strich wurde im ersten Quartal - noch vor Beginn der Flugverbote durch den Vulkanausbruch in Island – ein Verlust von 712 Mio. schwedischen Kronen (73,3 Mio. Euro)verbucht. Vor Steuern belief sich das Minus im ersten Quartal auf 972 Mio. Kronen (rund 101 Mio. Euro).

Die Zahlen liegen auf dem Niveau des Vorjahres und entsprechen den Markterwartungen. Der Umsatz ging in den Monaten Januar bis März um 16 Prozent zurück auf 986 Mio. Euro.

SAS spürt nach eigenen Angaben zwar Anzeichen einer steigenden Passagiernachfrage, rechnet aber zugleich mit hohen Belastungen durch die Aschewolken-Flugausfällen. Die damit verbundenen Kosten würden die Branche erneut vor ein schwieriges Jahr stellen. Bei SAS dürften sie mit rund 47,8 Mio. Euro zu Buche schlagen, hieß es weiter.

Die Fluglinie hatte zuletzt neben der Branchenkrise vor allem mit seinen hohen Kosten zu kämpfen. Das Unternehmen verfolgt daher einen strikten Sparkurs, um wieder auf die Beine zu kommen.

Quelle: ntv.de, dpa/rts

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