Wirtschaft

Stresstest vertagt Schonzeit für Griechen-Banken

Die griechischen Banken bekommen angeblich von der EU und dem IWF eine Kulanzfrist von einem Monat bis der nächste Stresstest vorgenommen wird. In dieser Zeit sollen sie ungestört bei ihren Investoren um Vertrauen werben können.

Der geplante Stresstest für die griechischen Banken ist einem Pressebericht zufolge um einen Monat auf Ende Oktober verschoben worden, um dem Land mehr Zeit zu geben, das Investorenvertrauen zu stärken.

Wie die "Financial Times" (FT) berichtete, haben der Internationale Währungsfonds (IWF), die Europäische Union (EU) und die Europäische Zentralbank (EZB) diesen Beschluss zusammen mit der griechischen Notenbank getroffen. Derzeit wirbt Griechenlands Finanzminister bei einer Roadshow in Europa um ausländische Investoren, zudem führt die größte Bank des Landes - die National Bank of Greece - eine Kapitalerhöhung um 1,7 Mrd. Euro durch.

 Der Aufschub bedeute, dass zum einen die Neunmonatszahlen der Bank beurteilt und zum anderen der Abschluss der Kapitalerhöhung im nächsten Monat abgewartet werden könne, schrieb die Zeitung. "Eine erfolgreiche Kapitalaufnahme würde das Investorenvertrauen stärken und die bereits diskutierten Fusionen und Akquisitionen beschleunigen", sagte ein hochrangiger Bankmanager der Zeitung.

Quelle: ntv.de, DJ

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