Wirtschaft

Plus dank Carrie Bradshaw & Co. Sexy Zahlen bei Time Warner

"Unser Umsatz ist so schnell gewachsen wie seit zwei Jahren nicht mehr." Das ist das positive Quartals-Resümee von Time-Warner-Chef Jeff Bewkes. Der Grund dafür liegt aber nicht nur im wieder anziehenden Werbegeschäft.

"Sex and the City": Auch der zweite Teil ist ein Publikumsrenner in den Kinos. Time Warner freut's. Die Kassen klingeln.

"Sex and the City": Auch der zweite Teil ist ein Publikumsrenner in den Kinos. Time Warner freut's. Die Kassen klingeln.

(Foto: picture alliance / dpa)

Dicke Werbeeinnahmen beflügeln Time Warner. Auf den TV-Kanälen des US-Medienkonzerns laufen die Spots wieder rauf und runter. In den Blättern des Hauses finden sich wieder mehr Anzeigen. Mit Blockbustern wie "Kampf der Titanen" oder "Sex and the City 2" begeisterte Time Warner im zweiten Quartal zudem die Kinobesucher.

Analysten und Konzernspitze zufrieden

Der Gewinn stieg im Vergleich zum krisengezeichneten Vorjahreszeitraum um 7 Prozent auf unterm Strich 562 Mio. Dollar (426 Mio. Euro). Je Aktie ergab sich damit ein Gewinn von 49 Cent nach 43 Cent. Auf bereinigter Basis betrug das Ergebnis je Dividendenpapier 50 Cent und übertraf die Analystenerwartungen von lediglich 45 Cent. "Das ist eine ordentliche Bilanz", sagte RBC-Capital-Analyst David Bank. Er verwies vor allem auf den Anstieg bei den TV-Werbeeinnahmen um 14 Prozent.

Der Umsatz legte im gleichen Maße auf 6,4 Mrd. Dollar zu. Analysten hatten im Schnitt mit lediglich 6,2 Mrd. Dollar gerechnet. Die Erlöse im Filmgeschäft legten um acht Prozent auf 2,5 Mrd. Dollar zu. Konzernchef Jeff Bewkes sprach von starken Zahlen. "Unser Umsatz ist so schnell gewachsen wie seit zwei Jahren nicht mehr."

Jahresziele angehoben

Das Ergebnis ermutigte das Unternehmen, sein Gewinnziel für 2010 anzuheben. Tim Warner rechnet nun mit einem Anstieg des bereinigten Gewinns um mindestens 20 Prozent. Zuvor war das das Unternehmen von etwa 15 Prozent ausgegangen.

Die Time-Warner-Aktie stieg um rund 2 Prozent auf 33 Dollar.

Zum Konzern gehören unter anderem das Filmstudio Warner Brothers und der TV-Nachrichtensender CNN. Mit dem Time-Verlag ist das Unternehmen auch im Zeitschriften-Geschäft aktiv und verlegt unter anderem "Sports Illustrated" sowie das Klatschmagazin "People".

Vom Kabel- (Time Warner Cable) und Internetgeschäft (AOL) hat sich der Konzern zwischenzeitlich getrennt.

Quelle: ntv.de, bad/dpa/rts

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