Wirtschaft

Verfünffachung der Dividende Sixt kommt in Fahrt

Sixt will von Krise nichts mehr wissen und erwartet in diesem Jahr ein deutlich besseres Ergebnis. Der Autovermieter verzeichnet für 2010 einen Gewinnanstieg. Vom wirtschaftlichen Erfolg sollen auch die Aktionäre profitieren.

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(Foto: dpa)

Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat die Wirtschaftskrise abgehakt und erwartet auch in diesem Jahr bessere Zahlen. Dank der überraschend kräftig angesprungenen Konjunktur, eines strikten Sparprogramms und dem Ausbau des Geschäfts verdiente der Konzern im vergangenen Jahr unter dem Strich 70,7 Millionen Euro, nachdem Sixt im Krisenjahr 2009 noch einen Gewinneinbruch auf nur noch 10,4 Millionen Euro verbuchen musste. Der Umsatz ging um vier Prozent auf 1,54 Milliarden Euro zurück.

"Basis unseres Erfolgs war die konsequente Einhaltung des Grundsatzes, bei allen Geschäften dem Ertragswachstum Vorrang vor Umsatzsteigerungen zu geben", sagte Firmenchef und Gründer Erich Sixt. Das Unternehmen hatte sich seit Ende 2008 im Rahmen eines Sparprogramms von weniger gewinnbringenden Geschäften getrennt. Trotz der aus seiner Sicht weiter unsicheren Lage rechnet Sixt mit einer weiter wachsenden Nachfrage in Europa.

Vom wirtschaftlichen Erfolg sollen auch die Aktionäre profitieren: Das Unternehmen schlägt eine kräftige Erhöhung der Dividende vor und will ein Euro je Stammaktie ausschütten, fünfmal so viel wie 2009. Dazu kommt ein Bonus von 40 Cent je Anteilsschein.

Die Familie von Erich Sixt hält gut 57 Prozent der Stammaktien. Zudem will der Konzern Gratisaktien im Verhältnis 1:1 ausgeben, um Rücklagen in Grundkapital umzuwandeln, was die Zahl der Sixt-Aktien verdoppeln würde.

Quelle: ntv.de, dpa

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