Wirtschaft

Nur ein klitzekleines Plus Spaniens Wirtschaft dümpelt

Im Gegensatz zu anderen EU-Staaten befindet sich die spanische Wirtschaft nach wie vor in einer sehr prekären Lage. Im ersten Quartal wächst das BIP um gerade einmal 0,1 Prozent. Spanien leidet vor allem unter dem Einbruch der Bauwirtschaft.

Riesige Probleme sind zu lösen: Ministerpräsident Zapatero mit seiner Stellvertreterin de la Vega.

Riesige Probleme sind zu lösen: Ministerpräsident Zapatero mit seiner Stellvertreterin de la Vega.

(Foto: REUTERS)

Die spanische Wirtschaft hat im ersten Quartal erwartungsgemäß nur ein minimales Wachstum erzielt. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) stieg zwischen Januar und März gegenüber dem Vorquartal um 0,1 Prozent, wie die Statistikbehörde INE im Zuge der zweiten Veröffentlichung berichtete und damit den ersten Ausweis bestätigte. Zuvor war die Wirtschaft sechs Quartale in Folge geschrumpft.

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum lag das BIP im ersten Jahresviertel um 1,3 Prozent niedriger, was ebenfalls dem ersten Ausweis und den Erwartungen der Volkswirte entsprach. Im Vorquartal war das BIP auf Jahressicht um 3,1 Prozent gesunken.

Spaniens Wirtschaft war im Jahr 2008 in eine Rezession abgerutscht. Das Land litt nicht nur an den allgemeinen Folgen der weltweiten Konjunktur- und Finanzkrise, sondern auch unter dem Platzen der in den vergangenen Jahren entstandenen Immobilienblase. Zuvor hatte Spanien, das mit massiven Haushaltsproblemen zu kämpfen hat, 1993 eine derartige Rezession erlebt.

Quelle: ntv.de, DJ

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