Wirtschaft

Vertrieb à la Zuffenhausen Spargerüchte bei BMW

Der Automobil-Konzern BMW will einem Zeitungsbericht zufolge sein Sparprogramm im kommenden Jahr ausweiten. In Sachen Vertrieb wollen die Münchener offenbar bei Porsche abkupfern.

Im Januar soll eine Entscheidung fallen.

Im Januar soll eine Entscheidung fallen.

(Foto: AP)

Der Autobauer wolle zusätzlich bis zu 200 Mio. Euro in Verwaltung und Vertrieb einsparen, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Informationen aus Konzernkreisen. Damit reagiert BMW angeblich auf die schwache Autokonjunktur. Nach Einschätzung des Münchner Konzerns werde sich der Markt, so die Zeitung weiter, auch im kommenden Jahr nicht erholen.

Ein Projekt sei die deutliche Straffung des europäischen Vertriebsnetzes, hieß es in dem Bericht. Der Chef des Europa-Vertriebs, Ludwig Willisch, arbeitet demnach an einem Plan, die zahlreichen Gesellschaften zusammenzulegen. Am Ende könnte eine große europäische Vertriebsgesellschaft stehen.

Vorbild sei die hochprofitable Holding Porsche Salzburg der Familien Porsche und Piëch. Diese wickelt den gesamten Osteuropa-Vertrieb des Volkswagen-Konzerns ab. BMW-Chef Norbert Reithofer will dem Bericht zufolge im Januar entscheiden, ob sein Konzern eine ähnliche Struktur aufbauen wolle.

Quelle: ntv.de, dpa

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