Der weltgrößte Pharmakonzern Pfizer hat im ersten Quartal dieses Jahres dank seines Sparkurses mehr Gewinn als im Vorjahr eingefahren. Während der Umsatz in den ersten drei Monaten auch wegen rückläufiger Erlöse auf dem Heimatmarkt USA mit 16,5 Milliarden Dollar auf dem Niveau des Vorjahres stagnierte, kletterte der Überschuss um zehn Prozent auf 2,22 Milliarden US-Dollar.

Der Konkurrent von Merck & Co fährt nach eigenen Angaben seine Forschung und Entwicklung zurück und stellt seine Sparten auf den Prüfstand.

Auf bereinigter Basis stagnierte das Ergebnis je Aktie bei 0,60 Dollar. Analysten hatten im Konsens mit 0,58 Dollar je Anteilsschein und Erlösen in Höhe von 16,63 Dollar gerechnet.

Die Prognose für 2011 und 2012 bestätigte die Pfizer. Der Konzern hatte den Umsatzausblick für 2011 Anfang April nach Ankündigung des Verkaufs der Sparte Capsugel nach unten korrigiert.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Pfizer einen Umsatz von 65,2 Milliarden bis 67,2 Milliarden Dollar und ein Ergebnis je Aktie von 1,09 bis 1,24 Dollar. Auf bereinigter Basis entspricht dies 2,16 bis 2,26 Dollar je Anteilsschein.