Wirtschaft

Diesel deutlich billiger als 2007 Spritpreise entlasten Autofahrer

Das Statistische Bundesamt gibt Entwarnung: Autofahrer geben für ihre individuellen Mobilitätsbedürfnisse kaum mehr aus als vor zwei Jahren. Die Kosten haben sich insgesamt fast nicht verändert. Das sagen zumindest die Statistiker.

Zwei Messpunkte, ein Ergebnis: Zumindest Diesel macht 5,5 Prozent mehr Spaß.

Zwei Messpunkte, ein Ergebnis: Zumindest Diesel macht 5,5 Prozent mehr Spaß.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Die Preise für Kauf und Unterhalt eines Wagens seien mit 1,4 Prozent deutlich geringer angestiegen als sämtliche Verbraucherpreise mit 3,0 Prozent, heißt es in einer zur Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) vorgestellten Auswertung des Statistischen Bundesamtes.

Vor allem die im Zeitraum seit der vorangegangenen IAA im September 2007 gesunkenen Spritpreise hätten die Autofahrer entlastet. Trotz des zwischenzeitlichen Ölpreishochs war Superbenzin um ein Prozent billiger als vor zwei Jahren, Diesel kostete sogar 5,5 Prozent weniger.

Der Preis für ein Barrel (159 Liter) Rohöl hatte im Juli 2008 ein Rekordhoch bei 147 Dollar erreicht, war daraufhin aber stark eingebrochen. Derzeit kostet der Rohstoff weniger als 70 Dollar.

Alle zwei Jahre wieder: Die Preisbeobachter nehmen die IAA zum Anlass, mal richtig nachzumessen.

Alle zwei Jahre wieder: Die Preisbeobachter nehmen die IAA zum Anlass, mal richtig nachzumessen.

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Im Gegensatz zu den Kraftstoffen stiegen die Prämien für die Kraftfahrzeugversicherung der Untersuchung zufolge um 4,5 Prozent.

Die Anschaffung eines neuen PKW verteuerte sich von September 2007 bis August 2009 um 0,8 Prozent. Nicht berücksichtigt haben die Statistiker dabei eventuelle Mehrkosten für verbesserte Sicherheits- und Serienausstattungen der Autos.

Quelle: ntv.de, mmo/AFP/dpa/rts

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