Die US-Kaffeehauskette Starbucks versucht im Streit um die Verwendung von aztektischen Motiven die Wogen zu glätten. Der weltweit agierende Konzern bietet dem mexikanischen Staat vorsorglich eine Entschädigung an.

Starbucks hatte Kaffeetassen in Umlauf gebracht, auf denen unter anderem Bilder aus dem aztekischen Kalender aufgedruckt waren. Eine Erlaubnis zur Nutzung der Motive lag nicht vor.

Das Unternehmen habe die bedruckten Tassen inzwischen zurückgezogen, teilte die mexikanische Starbucks-Niederlassung mit. Die Rechte für die Motive liegen beim staatlichen Institut für Anthropologie und Geschichte (INAH).

Starbucks entschuldigte sich für den Vorfall und kündigte an, die anfallenden Kosten für die Nutzung der Darstellungen zu bezahlen. Ein INAH-Sprecher teilte mit, der zu zahlende Betrag stehe noch nicht fest.