Wirtschaft

Über den Erwartungen Swiss Re zeigt sich robust

(Foto: REUTERS)

Der Schweizer Rückversicherer Swiss Re hat ebenso wie Branchenprimus Munich Re zum Jahresauftakt ungewöhnlich große Schäden aus Naturkatastrophen verkraften müssen.

Der Gewinn des ersten Quartals stieg gleichwohl auf 158 Millionen Dollar von 130 Millionen Dollar im Vorjahr als der Versicherer noch unter den Folgen der Finanzkrise zu leiden hatte. Swiss Re legte zum ersten Mal den Abschluss in Dollar vor. Analysten hatten den Gewinn auf 78 Millionen Dollar geschätzt.

Das Erdbeben in Chile und der Wintersturm "Xynthia" schlugen bei Swiss Re wie erwartet mit insgesamt 600 Millionen Dollar zu Buche. Der Schaden-Kostensatz stieg auf 109,4 Prozent von 90,2 Prozent im Vorjahresquartal. Ein Satz über 100 bedeutet, dass die Prämieneinnahmen weniger hoch sind als die Schadenzahlungen und Kosten der gleichen Periode.

Der Untergang der Bohrinsel Deepwater Horizon vor der US-Küste dürfte Swiss Re eine Belastung von etwa 200 Millionen Dollar bringen, teilte Swiss Re weiter mit. Der Gesamtschaden für die Versicherungswirtschaft dürfte sich auf 1,5 bis 3,5 Milliarden Dollar belaufen. Die Schätzung sei aber mit großen Unsicherheiten verbunden.

Quelle: ntv.de, rts

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