Kaffeegenuss kann zu unschönen Zahnverfärbungen führen. Der Kaffeeröster Tchibo bietet seinen Kunden direkte Hilfe an - und erweitert gleichzeitig sein Dienstleistungsangebot: Kunden können in den Filialen in Zahnersatz investieren, aus einem Labor auf den Philippinen.

Seit Jahren bietet Tchibo neben den klassischen Kaffeebohnen auch Gebrauchsartikel sowie Bekleidung an. Reisen, Mobilfunk- sowie Strom- und Gas-Tarife gehören ebenso zum Dienstleistungsangebot - und das erweitert der Konzern nun: Seit Dienstag bietet das Unternehmen eigenen Angaben zufolge auch Zahnersatz über eine Servicekarte an.

Bei der neuen Kundenkarte arbeitet der Kaffeeröster mit der Novadent Dentaltechnik in Hamburg zusammen. Novadent erklärt, dass die Produkte im eigenen Labor im philippinischen Manila unter deutscher Leitung gefertigt werden. Inhaber der Karte müssen sich vorab bei ihrem Zahnarzt informieren, ob er bereit ist, die Produkte des Dentallabors einzusetzen.

Damit wächst der sogenannte Non-Food-Bereich des Konzerns weiter. Wie hoch dessen Anteil am Gesamterlös ist, lässt Tchibo aber nicht verlauten. Schätzungen zufolge dürfte das Unternehmen aber mittlerweile mehr als die Hälfte seiner Erlöse in diesem Bereich erzielen. Der Gesamtumsatz des Konzerns lag im vergangenen Jahr bei rund 3,57 Mrd. Euro.