Wegen Überhitzungsgefahr Tesla ruft Ladeadapter zurück
07.12.2016, 08:59 Uhr
Einige Ladeadapter bei Tesla bereiten Probleme.
(Foto: picture alliance / dpa)
Bei Tesla gibt es wieder Probleme: Dieses Mal soll der Ladestecker Probleme bereiten. Kunden hatten das Problem mit geschmolzenen Plastiksteckern dokumentiert.
Der Elektroautobauer Tesla will rund 7000 Adapter zum Aufladen seiner batteriebetriebenen Fahrzeuge austauschen. Grund sei Überhitzungsgefahr, erklärte das Unternehmen. Im November habe man entsprechende Berichte von zwei Kunden erhalten. Im Internet wird das Thema allerdings schon länger von Tesla-Besitzern diskutiert und mit Fotos von verschmorten Plastiksteckern dokumentiert.
Bereits 2014 hatte das Unternehmen deshalb eine Reihe Adapter ausgetauscht. Der jetzige Rückruf erfolge als freiwillige Sicherheitsmaßnahme, über die man auch die US-Verkehrsbehörde informiert habe, heißt es in der Tesla-Mitteilung. Die Stecker sollen in den nächsten Wochen ausgetauscht werden. Das Problem betrifft nur Kunden in den USA.
Es ist nicht die erste Rückrufaktion des Unternehmens: Im April ließ Telsa 2700 Autos des Typs Model X zurückrufen, da es Probleme mit den Rücksitzen gab. In dem sportlichen Geländewagen, der Platz für sieben Insassen bietet, war die Verriegelung der Sitze in der dritten Reihe defekt. Dadurch konnten sie Sitze im Falle eines Aufpralls nach vorne schnellen. Im November 2015 rief Tesla weltweit alle 90.000 verkauften Autos des Models S zurück. Der Sicherheitsgurt auf der Beifahrerseite war defekt.
Quelle: ntv.de, kpi/dpa