Wirtschaft

Blohm+Voss im Angebot ThyssenKrupp will verkaufen

Der ThyssenKrupp-Konzern will einem Zeitungsbericht zufolge die Hamburger Werftentochter Blohm+Voss verkaufen. Dies gehe aus einer gemeinsamen Erklärung der Betriebsräte der Werft hervor, berichtet das "Hamburger Abendblatt".

Traditionswerft vor dem Verkauf?

Traditionswerft vor dem Verkauf?

(Foto: picture-alliance/ dpa)

Der Konzern verhandle über den Verkauf von allen drei Betrieben in Hamburg. Dabei handele es sich um die Schiffsreparatur, den Neubau sowie den Maschinenbau bei Blohm+Voss Industrie. Betroffen von einem Verkauf wären in Hamburg rund 1.700 Beschäftigte, die zur Werftenholding ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) gehörten.

Die Sondierungsgespräche stehen nach Informationen der Zeitung noch am Anfang. Der Ausgang sei bislang offen, hieß es aus der Geschäftsführung. "Wir gehen davon aus, dass sich die Situation innerhalb der nächsten drei Wochen konkretisiert", sagte Herbert Oetting, der Betriebsratsvorsitzende der Blohm+Voss Werft, dem Blatt. Die Arbeitnehmervertreter seien bisher über den Gesprächspartner der Geschäftsführung nicht informiert. "Es handelt sich um einen Ausländer, jedoch um keinen Russen", sagte Oetting. Er habe nun gefordert, dass Beratungen mit den Betriebsräten und der IG Metall aufgenommen werden.

Quelle: ntv.de, rts/DJ

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