Wirtschaft

Schlag für Erfolgsverwöhnte Toyota-Produktion bricht ein

Der Absatz in Japan sank im Mai um gut 23 Prozent.

Der Absatz in Japan sank im Mai um gut 23 Prozent.

(Foto: AP)

Der japanische Autobauer Toyota schöpft trotz eines Produktionseinbruchs im Mai neue Hoffnung. Steuererleichterungen und Fördermittel für spritsparende Autos sorgten für eine Belebung des japanischen Heimatmarktes, teilte der Konzern in Tokio mit.

Die weltweite Produktion des Autobauers war im Mai im Jahresvergleich um fast 39 Prozent eingebrochen. Die Exporte gingen um 51,3 Prozent zurück. Besonders betroffen war die Produktion in Japan: Sie wurde um fast 42 Prozent zurück gefahren. Der Absatz in Japan sank um gut 23 Prozent. Die Produktion außerhalb Japans ging um gut 36 Prozent zurück.

Der weltgrößte Autokonzern wird seit kurzem vom Enkel des Firmengründers geleitet. Die Hauptversammlung hatte der Nominierung von Akio  Toyoda zum Konzernchef zu. Der 53-Jährige löst Katsuaki Watanabe  ab, der im Zuge der Wirtschafts- und Finanzkrise den ersten Verlust  in der Konzerngeschichte hatte einräumen müssen.

Akio Toyoda ist ein Enkel von Firmengründer Kiichiro Toyoda, der  Toyota Motor 1937 gründete. Dieser hatte damals den Textilbetrieb  der Familie in ein Automobil-Unternehmen umgewandelt. Akio selbst  ist seit 1984 bei Toyota und seit 2005 Vizechef des Konzerns. Er  war im Januar überraschend als neuer Chef nominiert worden.

Quelle: ntv.de, wne/dpa/AFP

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