Wirtschaft

Hapag-Lloyd belastet Tui schreibt rote Zahlen

Wohin geht die Reise?

Wohin geht die Reise?

(Foto: picture alliance / dpa)

Europas Reiseriese Tui schafft es wegen seiner Beteiligung an der Reederei Hapag-Lloyd nicht, im dritten Quartal einen Gewinn zu erwirtschaften. Sehr positiv wirkt sich indes das Hotelgeschäft aus.

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Europas größter Reisekonzern Tui hat trotz Verbesserungen im Touristik- und Container-Geschäft den Sprung aus den roten Zahlen nicht geschafft. Vor allem höhere Übernachtungspreise bei den Riu-Hotels ließen den Verlust unter dem Strich zwischen April und Juni im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 41 Mio. auf 3 Mio. Euro schrumpfen, wie Tui mitteilte.

Die verbliebene Beteiligung an der Container-Reederei Hapag-Lloyd schlug mit einem Verlust von 3 Mio. Euro zu Buche - nach einem Minus von 5 Mio. Euro ein Jahr zuvor. Gestiegene Frachttarife fingen dabei die anhaltend hohen Treibstoffkosten zumindest teilweise auf.

Der Konzernumsatz, der fast vollständig aus dem Reisegeschäft der Tochter Tui Travel, den eigenen Hotels und dem Kreuzfahrtengeschäft besteht, stieg um 8 Prozent auf 4,7 Mrd. Euro. Der Vorstand bekräftigte seinen Ausblick für das Gesamtjahr. Er will Einnahmen und Erlöse geringfügig erhöhen und auch unter dem Strich einen Gewinn erzielen.

Mitbewerberin Thomas Cook schnitt im Drittquartal schlechter ab. Sie litt neben der schwachen europäischen Währung und dem frühen Osterreisegeschäft vor allem unter dem harten Wettbewerb bei günstigen und austauschbaren Pauschalreisen.

Quelle: ntv.de, jga/dpa/DJ

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