Wirtschaft

350 Flugzeuge bis 2020 Turkish Airlines gibt Schub

Turbine einer 777-300 von Turkish Airlines: Die halbstaatliche Fluglinie gibt mächtig Schub.

Turbine einer 777-300 von Turkish Airlines: Die halbstaatliche Fluglinie gibt mächtig Schub.

(Foto: REUTERS)

Turkish Airlines fliegt nach eigenen Angaben mehr Länder an als jede andere Fluggesellschaft der Welt. Darauf will sich die halbstaatliche Fluglinie aber nicht ausruhen und investiert in neue Strecken und Maschinen. Die ersten Milliardenaufträge sacken Boeing und Airbus bereits ein.

Die halbstaatliche Fluggesellschaft Turkish Airlines will bis zum Jahr 2020 ihre Flotte von derzeit 185 auf 350 Maschinen ausbauen. Bis 2017 werde das Unternehmen mindestens 15 Langstreckenjets vom Typ Boeing 777-300ER für einen Listenpreis von 4,7 Mrd. Dollar (3,6 Mrd. Euro) kaufen, teilte Turkish Airlines mit. Erst vor wenigen Wochen hatte die Airline dieselbe Anzahl von Airbus-Jets des Typs 330 bestellt. Turkish Airlines ist mit der deutschen Lufthansa und anderen Fluggesellschaften Mitglied in der Star Alliance und baut Flotte und Flugplan seit Jahren systematisch aus.

Vorstandschef Hamdi Topcu sagte nach Presseberichten, seit 2003 erhöhe die Fluggesellschaft die Zahl ihrer Maschinen von damals 52 kontinuierlich; bis 2020 werde die Zahl von 350 Flugzeugen angestrebt. Neben den fest bestellten 15 Boeing-Jets sicherte sich das Unternehmen eine Option auf 5 weitere Maschinen des Typs 777-300ER.

Im vergangenen Jahr transportierte Turkish Airlines nach eigenen Angaben 32,6 Millionen Passagiere. Für das laufende Jahr werden 38 Millionen Passagiere bei weltweit mehr als 200 angeflogenen Zielen angestrebt.

Laut Topcu fliegt Turkish Airlines heute mehr Länder an als jede andere Airline der Welt. Seit dem vergangenen Jahr bietet sie unter anderem regelmäßige Linienflüge in die somalische Hauptstadt Mogadischu an. Begleitet wurde der Ausbau des Streckennetzes von einer aufwändigen Werbekampagne, die laut Topcu in den vergangenen zwei Jahren rund 100 Mio. Dollar kostete.

Quelle: ntv.de, AFP

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