Skeptische Einkäufer US-Industrie schwächelt
01.04.2013, 16:23 Uhr
Produktion bei Ford im US-Bundesstaat Michigan.
(Foto: REUTERS)
Die US-Industrie verliert im März überraschend an Schwung. Der an den Finanzmärkten stark beachtete Konjunkturindex der US-Einkaufsmanager sinkt zwar, liegt aber weiter über der Marke, ab der er Wachstum signalisiert.
Das Wachstum der US-Industrie hat im März einen deutlichen Dämpfer erhalten, woran Produktion und Auftragseingänge erheblichen Anteil hatten. Nach Angaben des Institute for Supply Management (ISM) sank der nationale Index der Einkaufsmanager im verarbeitenden Gewerbe auf 51,3 Punkte von 54,2 im Vormonat.
Der ISM-Index gilt als zuverlässiger Frühindikator für die wirtschaftliche Aktivität in den USA. Ein Stand des ISM-Index von über 50 signalisiert eine Expansion des verarbeitenden Gewerbes in den USA, ein Niveau unterhalb dieser Marke weist auf eine Kontraktion hin.
Das ISM betont allerdings regelmäßig, dass ein Indexstand von mehr als 42 Punkten über einen längeren Zeitraum hinweg immer noch ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) signalisiert.
Der Index für den Auftragseingang fiel auf 51,4 von 57,8 im Vormonat. Der Subindex für die Produktion wurde mit 52,2 angegeben, nach 57,6 im Vormonat. Die Beschäftigungskomponente erhöhte sich auf 54,2, verglichen mit einem Vormonatswert von 52,6. Der Index für die Lagerbestände sank auf 49,5 von 51,5 im Vormonat. Für den Subindex der Preise wurde ein Wert von 54,5 nach 61,5 genannt.
Quelle: ntv.de, jga/rts/DJ